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Seitenblicke

Mitgehangen - Mitgefangen

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Neuer Zugang vom Parkplatz zum Schloss

Die schwierige Suche nach Bildungsgleichgesinnten

Die Bildungshauspromotoren suchen ab dem Jahre 1985 auf Landesebene Verbündete, um ihrem Anliegen mehr Gewicht und der Idee noch mehr Zündstoff zu verleihen. Von Anfang an mit dabei, sensibel und erkenntnisreich für die Notwendigkeit ein Bildungshaus für den Vinschgau zu verwirklichen sind unter anderem: Robert Kaserer, Landtagsabgeordneter Kristian Klotz, Präsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau Franz Bauer, Bürgermeister Gemeinde Latsch Heinrich Kofler, Bürgermeister Gemeinde Schlanders Wilfried Stimpfl. Schuldirektor Hermann Theiner, Schuldirektor Herbert Raffeiner, Oberschullehrer Manfred Zangerle, SVP-Bezirksobmann Josef Pramstaller, Assessor Gemeinde Latsch Otto Gander, Bezirksobmann Wirtschaftsring Vinschgau Jakob Garber, KVW-Bezirksobmann Leo Staffler, SVP-Ortsobmann, Goldrain Sie alle vereint das Bemühen, das Schloss zu erhalten und zu einer wertvollen Einrichtung für die Vinschger zu gestalten. Die Idee Bildungshaus ist in diesem Augenblick von einer chimärenhaften Vision zu einem Marathonlauf mit Zielflagge geworden.

Der weiße Fleck

Robert Kaserer erkennt die Tiefenwirkung von Bildung

Robert Kaserer, Landtagsabgeordneter, kommt von einer Veranstaltung über Weiterbildung aus dem Pustertal zurück. Der Vinschgau ist dort ein weißer Fleck. Es gibt weder Bildungstätigkeit und schon gar nicht Bildungseinrichtungen und Bildungsausschüsse. Für Robert Kaserer die Initialzündung für langjährigen politischen und persönlichen Einsatz für das Bildungshaus. Die Eigentumsverhältnisse im Schloss sind noch lange nicht geklärt, aber das Bildungshaus muss her. Sogar die Südtiroler Volkspartei ergreift das Wort – was sie nachher nicht mehr tut und schreibt: “Vintschgau hat einen maßgeblichen Anteil am Kunst- und Kulturschaffen Tirols geleistet. Diesen Ruf gilt es zu wahren, gerade in einer Zeit, wo uns von verschiedener Seite der Vorwurf gemacht wird, dass wir nicht imstande wären eigene Kultur zu schaffen. Eine wesentliche Voraussetzung um dem Bildungs- und Kulturbedürfnis des Vintschgaus gerecht zu werden, ist die Bereitstellung von kulturellen Einrichtungen.” Das sind klare Worte! Wo sind sie geblieben?

2,4 Minuten für die Weiterbildung

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links: Einladung zu einem Schlossfest | rechts: Konzept für Schloss Goldrain

Tiefgründig und überzeugend für ein Bildungshaus

Hinter verschlossenen Türen, in ermüdenden Marathonsitzungen, bei politischer Taktiererei, in strategischem Feilschen und persönlichen Unterredungen werden Argumente um Argumente gehäuft, Überzeugungs- und Überredungsarbeit geleistet, damit jeder in Dorf und Land vom “Ufo” Bildungshaus im Vinschgau überzeugt werden kann. Dabei greifen die Strategen tief in die Rhetorik- und Beweisfindungskiste.

Ein paar Beispiele:

  • Neue Ideen zur Beseitigung der Arbeitslosigkeit durch Aus- und Weiterbildung
  • Schloss Goldrain eignet sich sehr gut für Bildungs- und Kulturtätigkeit
  • Unterversorgung mit Bildung im Vinschgau; hier werden lediglich 2,4 Minuten pro Einwohner für Bildung verwendet; im Burggrafenamt sind es 11, im Bereich Salten Schlern 13 Minuten
  • Die Lage ist günstig – es liegt in der Mitte des Tales
  • Das Schloss ist ruhig und bietet eine einmalige Atmosphäre

Heiter aber ernst

(aus einem Konzept für das Schloss als Bildungshaus)

  • Ein solches Bildungshaus ist nur einmal im Vinschgau realisierbar
  • Die Meinungsverschiedenheiten zwischen Obervinschgau und Untervinschgau sind hier fehl am Platz
  • Es kann nur zu einem Bildungshaus für den Vinschgau werden, wenn alle Gemeinden daran mitarbeiten
  • Die Talgemeinschaft als Besitzer bildet das beste Gewähr dafür